Razorback

Razorbacks stammen meistens vom Hausschwein ab, teilweise sind sie aber auch mit Wildschwein vermischt. Hier zwei Exemplare in Florida.

Razorbacks oder feral hogs sind Populationen freilebender Schweine, die seit dem 16. Jahrhundert im Südosten und Mittleren Westen der Vereinigten Staaten leben. Ihr Grundbestand stammt ursprünglich aus alten, wenig hochgezüchteten verwilderten Hausschweinrassen. Seitdem im späten 19. Jahrhundert auch echte Wildschweine zu Jagdzwecken in die USA importiert und freigelassen wurden, haben sich beide Populationen in einer Weise vermischt, dass viele Tiere mit gemischter Abstammung, aber so gut wie keine reinblütigen Wildschweine freilebend vorkommen.

Die Schweine ähneln kaum den heutigen Hausschweinen: Sie sind lang, dünn, hoch in der Schulter und niedrig im Rumpf. In den Wäldern überlebten anders als in Zuchtprogrammen auf dem Bauernhof nicht die fleischreichsten Schweine, sondern diejenigen, die sich am besten selbst verteidigen konnten,[1] wozu auch ihre „unfreundliche Grundeinstellung“ gegenüber dem Menschen beitrug.[2] Sie sind schneller als heutige Hausschweine und können beispielsweise auch Zäune überspringen. Sie haben lange Schnauzen und große Köpfe mit eindrucksvollen Hauern. Der Name stammt von einer Linie hochstehender Rückenhaare, die reine Hausschweine normalerweise nicht besitzen.[3]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Taylor.
  2. R. Douglas Hurt: The Ohio Frontiert: Crucible of the Old West, 1720–1830, Indiana University Press, 1996, ISBN 0-253-21212-X, S. 211–218
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kirby.

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